Der Fröbelstern ist ein beliebter Papierstern, der wegen seiner schönen, dreidimensionalen Sternform besonders gerne zur Weihnachtszeit gebastelt und dekoriert wird. Gefaltet bzw. geflochten wird er immer aus vier Papierstreifen.
Den Klassiker der Weihnachtsdeko kennen alle - doch wo kommt der Fröbelstern eigentlich her? Bereits Mitte des 19. Jahrhunderts erfand der deutsche Pädagoge Friedrich Fröbel das Faltmodell für den nach ihm benannten und mittlerweile weltbekannten Fröbelstern.
Die Entstehung des Faltsternes ist nicht vollständig nachvollziehbar. Der Stern entstand wahrscheinlich in Skandinavien und wurde dort schon vor 1800 gefaltet. In den Skandinavischen Ländern wird dieser Stern auch zu anderen Anlässen, wie Hochzeiten, rundem Geburtstag o. ä. verschenkt. Er ist neben dem Herrnhuter Stern der bekannteste und älteste Papierstern in Deutschland.
Dieser diente in erster Linie zur Ausbildung der feinmotorischen Fähigkeiten aus einer einfachen Grundform und insbesondere der Schulung von Genauigkeit. Neben dem weltbekannten Fröbelstern, den es heute in unzähligen Varianten gibt, gibt es noch den Fröbelfisch, die Fröbelkugel und das Fröbelherz.
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Bildquelle: wikipedia.de, Bild Richard Huber